Einen Augenblick ...

Doch warum ist der Élysée-Vertrag heute so bedeutsam?

Die Herausforderungen, vor denen Europa steht, verdeutlichen, dass Deutschland und Frankreich mehr denn je zusammenarbeiten müssen, um die Zukunft Europas gemeinsam zu meistern. Die Erfahrungen aus den langjährigen Konflikten der Vergangenheit sollten wir nutzen und verstehen, was es heißt, gemeinsam voranzugehen. Nur dann können wir die einzelnen Nationen wieder zu einem freundschaftlichen und nicht zu einem kriegerischen Miteinander bringen. Als Bundestagsabgeordnete und Mitglied der deutsch-französischen Parlamentarischen Gesellschaft möchte ich folgende Frage beantworten:

Wie können wir den Aachener Vertrag erfolgreich umsetzen?

Als Europäerinnen und Europäer haben wir die Pflicht, ein Bündnis der Solidarität und des Fortschritts zu schaffen. Es ist entscheidend, dass wir diese Vereinbarung umsetzen, damit Europa weiterhin eine starke Stimme in der Welt hat. Das deutsch-französische Verhältnis ist nach wie vor der Motor für ein geeintes Europa. Um den Aachener Vertrag erfolgreich umzusetzen, müssen wir uns mit seinem Inhalt befassen. Dazu gehört die Förderung von Wirtschaft und Investitionen durch engere Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und den Austausch von Ideen und Innovationen. Darüber hinaus konzentriert sich der Vertrag auf kulturelle Initiativen, um mehr Verständnis für andere Kulturen zu schaffen. Aus meiner eigenen Erfahrung, in einem Dreiländereck aufgewachsen zu sein, weiß ich, dass es enorme Vorteile hat, verschiedene Perspektiven und Kulturen zu vereinen. Der Austausch muss jedoch auch in Zukunft unterstützt und gefördert werden. Er ist keine Selbstverständlichkeit – genau das ist es, was der Aachener Vertrag leistet und zudem die Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich auch weiterhin für eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen der Sicherheits- und Außenpolitik ein. Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass die historischen Aufgaben nicht in Vergessenheit geraten und das deutsch-französische Verhältnis so schnell wie möglich wieder bessere Zeiten erlebt.

Die im vergangenen Jahr ausgefallene deutsch-französische Regierungskonsultation muss meines Erachtens umgehend nachgeholt werden. Der Schwerpunkt muss eindeutig auf der politischen Förderung und Zusammenarbeit liegen. Als Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe setze ich mich mit meiner Arbeitsgruppe für eine kohärente Umsetzung von Richtlinien der Europäischen Union in deutsches und französisches nationales Recht ein, wenn es um den Erhalt und die Zukunft Europas geht.

Lassen Sie uns daher gemeinsam handeln und versuchen, alte und neue Konflikte hinter uns zu lassen.

Titelbild: Canva

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