Diese Entscheidung setzt ein bedenkliches Signal gegen die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und schlichtweg gegen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wir müssen junge erwerbstätige Familien in ihrem Kinderwunsch unterstützen, statt sie zu schwächen.

Das Elterngeld zu streichen, verringert den Anreiz für einkommensstarke Paare, Kinder zu bekommen oder in Elternzeit zu gehen. Es liegt auf der Hand, dass wir es uns als Gesellschaft nicht leisten können, Paaren, die sich Kinder wünschen, noch mehr Steine in den Weg zu legen. Wir müssen stattdessen bürokratische Hürden abbauen und sie unterstützen. Gerade auch gut ausgebildete Frauen dürfen nicht das Signal gesendet bekommen, dass sie keine Kinder bekommen sollen.

Wir müssen uns für Kinder, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für die Gleichstellung von Frauen und Männern stark machen! Dieser wichtige Baustein darf nicht gestrichen werden.

Und ja, 150.000 Euro brutto jährliches Familieneinkommen sind viel Geld. Wir müssen uns aber die Lebenslagen anschauen und dass einer Familie im schlimmsten Fall 1800 Euro im Monat fehlen.